Eine Hymne für Vaduz in neuem Glanz
Der Männergesangsverein Vaduz lässt den «Vaduzer Faschingswalzer» mit neuem Schwung erklingen. In den Little Big Beat Studios entstand eine erfrischende Aufnahme des beschwingten Lieds – eine Hommage an Vaduz und an Komponist Wilhelm Stärk.
«Ja, wo der Rhein fliesst, und wo auch viel Wein fliesst …» – diese Zeilen aus Wilhelm Stärks Operette Souvenir aus Liechtenstein gehören längst zum Kulturgut und haben Kultstatus. Jetzt erklingt der «Vaduzer Faschingswalzer» wieder in neuer Frische: Auf Initiative von Bürgermeister Florian Meier nahm der Männergesangsverein Sängerbund Vaduz das Stück in den Little Big Beat Studios in Eschen auf.
«Mit dem ganzen Chor im Studio zu stehen, war ein ganz besonderes Erlebnis», erzählt Florin «Schu Schu» Kofler vom MGV. Dirigent André Vitek hat Stärks handgeschriebene Originalnoten – verblasst und kaum noch lesbar – mit grosser Sorgfalt bearbeitet und für die Chorarbeit neu aufbereitet. So entstand eine Aufnahme, die Vergangenheit und Gegenwart harmonisch verbindet.
«… man braucht nicht blau sein, man sieht auch nüchtern ein, im schönen Vaduz kann man im Nu im siebten Himmel sein …» – heitere Zeilen voller Lebensfreude, die einst in den Vaduzer Wirtshäusern bis spät in die Nacht erklangen. «Wir haben das Lied immer mit grosser Begeisterung gesungen – es gehörte in Vaduz einfach dazu», erinnert sich Kofler lachend.
Und heute? «Vielleicht läuft die Aufnahme bald in der Telefon-Warteschleife der Gemeinde – oder sorgt im Rheinpark Stadion für gute Laune», sagt Kofler mit einem Augenzwinkern.
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